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Montreal

Donnerstag, 14. Oktober 2010

11. Oktober - Montreal

Heute morgen wurden wir um halb 5 geweckt. Wer es so gut mit uns meinte? Nun, die kanadische Polizei wars. Aber nicht etwa, weil sie uns vertreiben wollten, sondern einfach nur , weil sie gerne mal unsere Namen und Herkunft kennenlernen wollte. Es ist trotzdem nicht so schön, wenn man von Klopfen und Taschenlampen geweckt wird. Aber wie gesagt, aber am Ende wars dann doch in Ordnung.
Ein bisschen haben wir dann noch geschlafen, dann gings von La Chute aus wieder los in Richtung Montreal.
Unser ursprünglicher Plan war es, den Sonnenaufgang auf dem Mont Royal zu erleben. Auf dem Weg dort hin kamen wir jedoch an einer sehr beeindruckenden Kirche in Hanglage vorbei und hielten dort. Von dort oben aus hatten wir eine tolle Aussicht über die Stadt und die Kirche selber war auch recht hübsch. Der Sonnenaufgang war zu dieser Zeit allerdings schon Geschichte. Wir sind dann dennoch nochmal Richtung des Mont Royal Parks gefahren und wollten da etwas rumschlendern und den Biberteich ansehen, aber dummerweise gabs da hohe Parkgebühren und es standen auch zwei Polizeiautos auf dem Parkplatz. So entschiedenen wir uns in die Stadt zu fahren. Das war leider auch nicht soo einfach, da dass Navi ständig hinterher hing, aber irgendwie kamen wir dann doch durch Cillis Fahrkünste dorthin wo wir hinwollten. Allerdings ging dann die Parkplatzsuche los, und wir mussten abwägen zwischen Parkplätzen, die scheinbar (zumindest an diesem Tag, weil Feiertag) kostenlos waren, aber in einer recht zwielichtigen Umgebung lagen, und anderen die sehr teuer waren. Am Ende fanden wir einen Kompromiss für 10$ am Tag, das war dann schon in Ordnung so, auch wenn dieser Parkplatz ringsum offen und auch nur bis um 7 besetzt war.
Es war dann mittlerweile um 10 als wir das Auto verlassen und die Stadt aufsuchen konnten. Zehn Meter vom Parkplatz entfernt sprach uns ein verrückter Franzose an und erzählte, was man in Montreal nicht verpassen darf, in einem wüsten Mix aus englisch und französisch. Dann schlenderten wir plangemäß die Rue de Saint Denis hinab durchs Künstler und Studentenviertel. An dieser Auf dem Weg haben wir sogar einen richtigen Spieleladen deutschen Niveaus entdeckt. Dann gings in ein Straßencafé der netten Kette Second Cup wo man für 2,20$ nen großen Kaffee (der aber medium heißt) und zwei Stunden Internet bekommt (die wir aber nicht ausgenutzt haben, dafür wäre die Zeit in Montreal zu schade gewesen). Um zwölf öffnete dann der Spieleladen und er ließ tatsächlich kaum Wünsche offen, was schließlich in einigen Erwerbungen resultierte. Nachdem wir den Laden hinter uns gelassen hatten, folgten wir weiter der Rue Saint Denis und hatten dabei gewisse Schwierigkeiten diversen Bettlern auszuweichen. Irgendwann erreichten wir dann den Hafen und dort den Bounsecourt Markt, eines der schönsten Gebäude Montreals. Das Gebäude wird von einer silbernen Kuppel gekrönt und beherbergt diverse Galerien, edle Boutiquen und normalerweise auch eine Ausstellung über die Stadt, welche jedoch geschlossen war. Als wir dort wieder raus waren kamen wir in den richtigen Hafen, d.h. ans Wasser. Dort gab es nicht nur gratis W-Lan unter freiem Himmel, sondern auch eine schöne Aussicht auf das alte Expo-Gelände.
Dort verbrachten wir dann einige Zeit und zogen dann weiter durch die Straßen zum Place Jacques Cartier. Dieser ist umgeben von vielen kleinen Lädchen in denen Kunst(handwerk) aller Art feilgeboten wird. Auf dem Platz selbst stand, umringt von einer großen Menschenmenge, eine Art Alleinunterhalter, bewaffnet mit Gitarre und einem großen Mundwerk, der, unter regem Einbezug des Publikums, diversen Blödsinn machte und damit die Menge erheiterte. War schon ganz lustig.
Als die Darbietung vorbei war, spazierten wir durch Chinatown, wo wir nen Rettich und 'ne Pomelo kaufen, schauten uns noch ein bisschen die restlichen Stadt an, kaufen ein paar Ansichtskarten und gingen Essen. Das wurde uns quasi angeordnet, da es zwei Montrealsche Spezialitäten gibt, Smoked meat und Boutein. Naja wir haben Boutein mit Smokedmeat gegessen. Um jemanden zu zitieren, das sind quasi übelst fettige Pommes mit übelst fettigem Käse und übelst fettigem Fleisch. Schmecken tats ganz gut, wenn auch vielleicht nicht gut genug für die Kaloriendosis. Danach gingen wir am Hafen noch mal kurz ins Internet und promenierten noch etwas, bevor wir uns auf den langen Marsch zurück zum Auto machten. Es war noch ein einem Stück da, Gott sei Dank. Mit dem Auto fuhren wir rüber zur Expoinsel, von wo es einen schönen Ausblick auf die nächtlich erleuchtete Stadt gab und standen auch vor der Montrealer Biosphere, einem riesigen Kugelförmigen Geflecht, welches mal der Amerikanische Expopavillion war und jetzt eben als Biosphäre genutzt wird. Anschließend gings mit hinterherhängendem Navi durch den irren Verkehr in und um Montreal nach hause. Aber das war ein wahrer Alptraum, ich weiß nicht wie oft wir irgendwelche Autobahnen wechseln mussten. Und irgendwann waren wir dann tatsächlich da, und Cilli die Heldin des Abends. So brach sie an, unsere letzte Nacht am See. Und obwohl sie wunderbar sternenüberhangen war, hatten wir keine Kraft mehr draußen in der Kälte zu sein, sondern erledigten noch ein paar Sachen die vor dem morgigen Aufbruch zu erledigen waren und gingen dann schlafen.

P.S. Schaut mal links, es gibt auch neue Bilder




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