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Neu England

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Cape Cod, Salem, Cambridge

Samstag 23.10.2010
Heute wollten wir nach Sandwich in einen Park mit Irrgarten, See, Windmühle, Automuseum, Karussell. Natürlich haben uns unsere Gasteltern nicht ohne Bibliotheksschein fahren lassen, wo wir wieder nur den halben Preis bezahlen sollten. Dieser musste aber noch bei der Bibliothek abgeholt werden und während wir noch so grübelten ob es besser sei, wenn wir auf dem Weg vorbeifahren oder wir ihn erst noch mit unseren Gastgebern abholen, meinte der Gastvater: „Los geht’s, wir fahren gemeinsam, steigt ein wir machen eine kleine Spritztour im Model A!“ Hä, wie, was, wir im Oldtimer? Krasse Sache dachten wir uns und sind losgefahren, das war eine Freude... Wahnsinn! Nebenbei plauderten wir über alte Autos, was sehr interessant war. Das Model A mit dem wir fuhren ist Baujahr 1934 (oder 1937 ich weiß es nicht mehr genau) und war nach dem Model T das 2. Auto was in Massenproduktion hergestellt wurde.
Nach dieser kleinen Rundtour stiegen wir in unser Gefährt um und fuhren in eben jenen besagten Park in Sandwich, was übrigens auf er Halbinsel Cape Cod liegt. Da der Bibliothekspass für 4 Erwachsene gilt, fragten wir auf dem Parkplatz ein älteres Pärchen ob wir sie mit dem Pass mitnehmen sollen, aber sie meinten, die haben was anderes und brauchen das nicht. An der Kasse kamen sie uns dann entgegen und drückten und 2 Freikarten in die Hand. Sie sind halt Mitglieder und da darf man je einen Gast gratis mit rein nehmen. Naja auch gut. Es stellte sich dann raus, das der Mann irgendwie Freiberger Wurzeln hat und Christian prompt auf den Dynamopullover angesprochen hat.
Der Park war sehr bezaubernd, sehr weitläufig, was aber nur den Erholungseffekt gesteigert hat. Nachdem wir uns im Park ausgetobt hatten (wir sind sogar Karussell gefahren), sind wir noch an den Strand gefahren. Als wir so durch den Sand schlenderten, haben wir uns doch gefragt, ob wir uns vielleicht an die Ostsee verirrt haben, aber offensichtlich war das nicht der Fall. Wunderschöne Steinchen haben wir gefunden, Muscheln gabs eigentlich keine aber es war ein sehr schönes Gefühl so am Meer zu stehen – aber das werden wir wohl jetzt öfter. Auf dem Rückweg haben einen Outlet Store entdeckt, haben aber nichts Richtiges gefunden, also sind wir wieder zu unseren Gasteltern gefahren, wo wir schon erwartet wurden und uns ein fabelhaftes Abendessen aufgetischt wurde (Schmorbraten mit Kartoffeln und Möhren, dazu Kürbispüree und als Nachtisch Eis und den Restlichen geschmacksfreien Kuchen von gestern) *Yummi Yummi*.

Sonntag 24.10.2010
Heute haben wir mal nen Ruhigen gemacht. Wir haben in Ruhe gefrühstückt (Heidelbeer-Plinsen) und noch bissl gequatscht und haben uns dann nochmal ins Auto gesetzt um wieder auf Cape Cod etwas die Strandluft zu genießen. Wir haben einen schönen Sandstrand gefunden und sind bissl hin und her gelaufen, und was das beste war, wir haben Robben beobachten können wie sie ganz nah am Strand ihre Fische gefangen haben. Sehr fein anzusehen! Da musst ich gleich mal meine Schuhe ausziehen um das kühle Nass zu spüren. Das war schön. Ich hab auch überlegt mal kurz baden zu gehen, habs dann aber doch gelassen, zu meinem Glück, denn wie wir dann Abends erfuhren sagt man hier „Wo Robben da auch Haie“;) Puh, Glück gehabt.
Zurück im Auto wurde dann doch mal wieder was für die Uni und unsere Foto Galerien getan und dann gings auch schon wieder zurück. Wie immer tadelloses Essen (Nudeln mit Paprika-Tomaten-Pilzsauce und Fleischbällchen, dazu Salat mit Chicorée und Avocado, als Nachtisch Kuchen). Mit schmerzendem Magen weil überfüllt ging es dann ins Bettchen.

Montag, 25. Oktober
Es war langsam Zeit, den vertrauten Hafen wieder zu verlassen, die Segel zu setzen und neue Gestade zu erkunden. Nach einem letzten guten Frühstück und einem herzlichen Abschied machten wir uns also auf in Richtung Salem, der Stadt der berüchtigten Hexenprozesse von 1692. Dort besuchten wir auch eins der vielen Hexenmuseen, während draußen die Parkuhr röhrte.
Das Museum war an und für sich schon interessant, aber nach einer Stunde war man da inklusive einer hastigen Führung schon durch und dafür wars ganz schön teuer, obwohl es für ADAC-Mitglieder 3$ Rabatt gab.
Ein bisschen sind wir dann noch durch den Ort geschlendert, in welchem sich Hexenmuseum an Spukhaus und Hexengebrauchsartikelladen an Frankensteinrestaurant reihen. Ziemlich freakig. Selbst eine neue Hexenreligion wurde 1986 in Salem gegründet und ist voll staatlich anerkannt.
Ein kurzer Besuch am Hafen noch, wo, mal wieder, ein schickes altes Segelschiff vor Anker lag, und dann verließen wir Salem.
Unterwegs machten wir noch mal Rast und erledigten ein paar Dinge, die halt noch zu tun waren. Durch die abendliche Verkehrshölle ins Zentrum von Boston oder besser gesagt Cambridge, d.h. dahin, wo die berühmte Harvard Universität steht. Dort haben wir einen Unterschlupf in einem der Wohnheime in einer netten WG gefunden und uns einquartiert. Zum Abend haben wir dann den Film "Into the Wild" geguckt und Popcorn gefuttert.

Di, 26. Oktober
Heute war Cillis Geburtstag. Die Bedingungen zum Geburtstag feiern waren jetzt nicht so optimal. Zwar hatten wir mit unserer Harvard-WG eine schöne gemütliche Unterkunft gefunden, aber ne Küche mit Herd zum Kuchen backen gabs halt leider nicht, da Harvard-Studenten 3 Mahlzeiten im Speisesaal einnehmen. Das ist dort halt in den Studiengebühren schon mit drin. Naja und das andere Problem war halt das Auto, was man in dieser Stadt einfach nicht los wird, es sein denn man will 24$ oder mehr ausgeben. Die andere Variante, die wir dann nutzten, ist es von 8 bis 8 aller 2 Stunden zur Parkuhr zu rammeln. Auf jeden Fall sind das nicht die besten Bedingungen, um entspannt Geburtstag zu feiern.
Immerhin konnten wir wir in der Mensa des Hauses lecker Mittag essen, welches uns unser Gastgeber raus geschmuggelt hat und anschließen erhielten wir eine schöne Führung über den Campus. Dort gibt echt Gebäude, die von Innen zu allererst einmal an die Harry Potter Filme erinnern.
Abends habe wir dann ganz entspannt ein paar von Cillis Monk-Folgen geguckt, Mais mexikanischer Art gegessen und mit diversen Freunden unseres Gastgebers gequatscht. Eine von ihnen war auch ganz erpicht drauf ihr Deutsch auszuprobieren. Ahja, und unser Gastgeber hat gemeinsam mit einer der Gäste der Cilli noch ein mexikanisches Geburtstagslied gespielt und gesungen. Sehr schön. Erst tief in der Nacht gings dann ins Bett, und das obwohl wir morgen ja früh raus müssen, unser Auto wieder einsammeln, denn um 8 beginnen die Parkuhren wieder zu zählen.

Samstag, 23. Oktober 2010

Die Erforschung Neu Englands

Donnerstag – 21. Oktober 2010
Ja, wir waren in Plymouth, kaum zu glauben. Genauer gesagt waren wir auf/in/bei Plimoth Plantation, einer gigantischen Rekonstruktion des historischen Plimoth von 1627, d.h. 7 Jahre nachdem die Pilgerväter an Land gegangen waren. Dutzende Häuser, ein Wachturm und die obligatorische das Ganze umgebende Palisade, alles da. In unmittelbarer Nähe gab es auch noch ein Eingeborenenlager mit echten Eingeborenen, die diversen historischen Tätigkeiten, wie z.b. Kanubau nachgingen, dies aber aus einer modernen Perspektive erklärten. Es war möglich mit ihnen ins Gespräch zu kommen und über ihr Leben in Vergangenheit und Gegenwart zu reden.
Anders dann in der historischen Siedlung der Weißen. Dort waren alle Leute Schauspieler, gekleidet in die Kleidung der Zeit und ein sehr altertümliches Englisch sprechend. Aber auch mit ihnen konnte man reden, nur dass man sich dann eben im Klaren sein musste, dass man gefragt werden konnte, ob man denn vor den Habsburgern fliehe. Der Regen, welcher dann plötzlich aufzog, war zwar eine unangenehme Überraschung, aber wir genossen unseren Aufenthalt doch sehr.
Erwähnte ich eigentlich, dass wir nur einen Drittel des Eintrittspreises löhnen mussten, weil uns unsere Gastgeberin mit Bibliothekspässen versorgt hatte, die eine entsprechende Ermäßigung gewähren?
Von der Plantation aus fuhren wir dann noch in der Innenstat von Plymouth vorbei, um uns die Mayflower II, einen originalgetreuen Nachbau der originalen Mayflower, anzusehen. Das Schiff wurde in England gebaut, und ist dann über den Atlantik nach Neu England gesegelt und auch heute wird es noch manchmal zum herumsegeln gebraucht. Unser Aufenthalt dort wurde uns jedoch leider etwas verleidet, da der Parkplatz unter Wasser stand und wir Angst um unser Auto hatten. Bevor es dann "nach Hause" ging, fuhren wir noch etwas im Ort herum, auf der Suche nach einer Amerikaflagge, die wir dann nach längerer Suche auch noch fanden, schließlich brauchen wir ja was zum unterschreiben. Ja und "daheim", da wartete schon das Abendbrot auf uns... Unglaublich...

Freitag - 22. Oktober 2010
Heute fuhren wir gemeinsam mit unserem Gastgeber mit dem Zug nach Boston. Er hatte beruflich dort zu tun und wir wollten den historischen 'Freedom Trail' abschreiten, einen markierten Weg, der an den meisten wichtigen und vor allem historischen Sehenswürdigkeiten der Stadt entlang führt. Das haben wir dann auch getan und dabei unter anderem auch das New State House besucht, sozusagen den Landtag von Massachussetts. Zuerst hatte die liebe Cilli keine große Lust auf die Tour, aber am Ende war sie dann doch ganz zufrieden. Interessante Friedhöfe gabs auch einige, fast alle Grabsteine bestanden aus Schieferplatte und steckten kreuz und quer windschief in der Erde.
Eine sehr interessante Begegnung war auch ein Straßenmusiker, der ein Schlagzeug aus diversen Behälter, d.h. Plasteeimern etc. und verschiedenen Küchengeräten hatte. Ein Abstecher zum Hard Rock Café war auch drin und so bin ich mal wieder um ein T-Shirt reicher. Am Ende unseres Weges lag die U.S.S. Constitution, ein altes Schiff der U.S. Marine, und weltweit das Schiff was am längsten im Dienst stand (und steht). Es wurde unter anderem auch im Krieg von 1812 eingesetzt (siehe ältere Beiträge). Neben dem Schiff gabs auch noch ein kleines Flottenmuseum, wo wir uns aber nicht zu lange aufhielten, da unsere Füße ganz schön abgelatscht waren.Vom alten Kriegshafen nahmen wir dann die Taxifähre (1,70$ pro Person) zurück auf die andere Seite des Hafens und damit in die Innenstadt
Abends trafen wir uns dann wieder mit unserem Gastgeber und gingen gemeinsam zum Vietnamesen essen. War sehr lecker, allerdings hätten es vielleicht doch nicht gleich anderthalb Liter Suppe sein müssen.
Auf dem Rückweg zum Bahnhof kamen wir noch an einer asiatischen Konditorei vorbei. Das Zeug sah teilweise auch gar nicht mal übel aus und war auch recht günstig. Also nahmen wir ein paar Stück mit, die wir noch am Abende gemeinsam begannen zu verzehren. So lecker wie die aussahen waren sie dann aber leider nicht, eher ziemlich geschmacksfrei.

Auf nach Amerika
Carolinas & Georgia
Florida
Haus am See
Montreal
Neu England
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Parc Omega
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