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Sonntag, 14. November 2010

Und weg....

13.11. 2010 - Sonnabend
Irgendwie haben wir beide nicht so wirklich gut geschlafen und sind nur langsam in den Tag gestartet. Verbracht haben wir den im Wesentlichen damit, Siedler zu Spielen, anzufangen zu packen und im Internet nach Unterkünften zu suchen. Nachmittags war die Cilli dann zwischendurch mit Lisa schicke neue Winterschuhe kaufen. War natürlich trotzdem ein Schnäppchen..
Das Highlight des Tages war ein gemütliches Lagerfeuer vor dem Haus zur Abendstunde. Cindy Mack kam vorbei, da Ben Meck unterwegs zum Jagen war und Nathan stieß später mit seinem Cousin Sean dazu. Ben Solt war anderweitig zum Linde Dance unterwegs. Wir haben schön gequatscht, Cocktails getrunken und Hot-Dogs, Marshmallows und Apfel-Zimt-Knüppelkuchenteig gebraten bzw. gebacken. Rundum ein gelungener Abend.

14.11. 2010 – Sonntag
Nach dem Lagerfeuer war dann doch mal Ausschlafen angesagt und so ist Lisa diesmal nur alleine in der Kirche gewesen. Wir haben nach einer morgendlichen Siedler-Partei den ganzen Tag weiter gepackt, umgepackt und aussortiert, was wir nicht mitnehmen. Nebenbei haben wir zig Leute wegen Unterkunft angeschrieben, auf Antworten gewartet und wieder geantwortet. Die Bildergalerien sind auch wieder auf dem neuesten Stand und so kann es dann morgen wieder los gehen in die Wildnis, nämlich die des Shenandoah National Parks.

Freitag, 12. November 2010

In den (vor)letzten Zügen bei Solts... (07.-12. November)

07.11.2010 – Sonntag
Familienfeiern mal anders

Heute waren wir früh in der Kirche und sind anschließend sind wir mit zur Oma unserer Gastfamilie gefahren. Da heute hier Allerheiligengottesdienst war, ist dort die ganze Verwandtschaft angerückt (der Opa war erst letzten März gestorben)
Die Männer haben die Terrasse winterfest gemacht und anschließend haben wir etappenweise Mittag gegessen, weil es nur einen Tisch gab, an dem genau 6 Leute essen können. Es gab Clam Chowder (Muschelsuppe), was nicht ganz unser Fall war, aber allen anderen hat es wohl ganz gut geschmeckt. Dann haben sich alle in der Wohnstube verteilt, wo auch der Fernseher eingeschaltet wurde (wie das hier Gang und Gäbe ist). Nach den üblichen Fragen nach Alter, Tätigkeit und Grund der Reise war uns ganz schön langweilig. Alle anderen fanden das Fotball Spiel sehr spannend, doch die Werbung die hier alle 5 Minuten kommt geht ganz schön auf die Nerven. Später wurde dann das Football-Spiel durch 'ne schrecklich spannende Angel-DVD ersetzt. Naja und was macht man dann so wenn man nichts mehr zu tun hat? Haha, hinter den Stuhl greifen und Spiele hervorzaubern. Es haben sich auch schnell ein paar Leute gefunden, die mal wieder gegen die Cilli Siedler verlieren wollten, und so war der Nachmittag recht schnell rumgebracht. Es war sehr lustig die staunenden Gesichter zu sehen, die an dem Spiel vorbeigingen. Was ist das denn? - Aha, also sowas wie Monopoli. - Na das klingt ja interessant!
HAHA, das darf man echt nicht an dem lieben Herrn Teuber weitergeben, dass Siedler sowas wie Monopoli ist. Aber so lange sich dann doch dazu durchringen kann, mal ein anderes 'Monopoli' auszuprobieren, ist ja alles gut. Wir überlegen schon was wir unter den Tannenbaum packen, vielleicht Zug um Zug?!
Nach dem Spielen hat unser Bauch wieder etwas Platz gehabt, um ein Stück Kuchen zu essen, und um nicht Gefahr zu laufen, auch noch Abendbrot essen zu müssen, haben wir die erst beste Gelegenheit genutzt und sind mit Ben wieder nach hause gefahren. Sonst wären wir wahrscheinlich geplatzt. Nicht viel Später kam der Rest der Bande hinterher, also brauchten wir auch kein schlechtes Gewissen haben uns abgeseilt zu haben. Nönö, war ja auch schon Abend.

8.und 9.11.2010 – Montag und Dienstag
Haustage
Die Zeit hier wurde genutzt um einfach mal nur Abendessen zu essen, damit der liebe Magen nicht streikt. Wir waren die Köche und haben unseren Job recht gut gemacht. Montag gab es Blumenkohl mit Maucke und Ei, und Salat. Ja, das Ganze war bis auf den Speck im Rührei sogar vegetarisch, juppi. Am Dienstag gab es Rouladen mit Rotkraut und Klößen. War auch super. Aus dem restlichen Blumenkohl und der Maucke hat der Christian gestern noch eine Suppe gezaubert, die es dann wohl morgen zum Abendbrot geben wird, yummi.
Heute Abend haben wir mal einen kleinen Abstecher zu Lisas Schwester Gail und Familie gemacht und haben dort bissl gequatscht, was sehr nett war! Und eine übelst knuffig-kuschlige Retrieverin gabs dort, die man im Gegensatz zu Bailey ausgiebig knuddeln konnte. Tochter Jenna hat ganz leckeres Dessert gemacht, und Gail hat einen Kuchen gebacken. Leider konnten wir den Kuchen aber nicht essen, weil uns soooo schlecht war, von dem reichlichen Abendbrot. Selbst Lisa hat höflich aber bestimmt abgelehnt hat – Schade aber war.
Zum Einschlafen haben wir einen Film geguckt :
Die Brücke nach Terabithia, sehr zu empfehlen (auch für Kinder).

10.11.2010 - Mittwoch
Kutztown
Eine sehr Kurze Nacht hört hier früh um 7 Uhr auf. Nathan hat uns 7:45 Uhr abgeholt und mit nach Kutztown genommen. Das ist die Uni-Stadt wo er studiert. In der Zeit wo er Unterricht hatte, sind wir durch die Stadt gelaufen und haben uns in diversen 1-Dollar-Shops und 2nd hand CD-Läden herumgetrieben, um uns einen Überblick zu verschafften, was wir die nächsten 5 Wochen auf unserer nächsten Tour so essen und hören können:-).
Wieder auf dem Campus, haben wir noch einen Abstecher in den Bookstore gemacht um diverses Papierzeug zu kaufen und uns die Uni-Fan-Artikel anzusehen, die aber leider unbezahlbar sind.
Später haben Nathan und Christian mit Abby noch eine runde Siedler gegen die Cilli verloren um dann zu beschließen, dass die liebe Cilli striktes Deutschland – Siedler - Verbot hat. Hm schade eigentlich. Ben hat uns dann mit nach Hause genommen. Dort haben Lisa und Tom schon auf uns gewartet, weil sie uns mit einem kleinen Ausflug in den Zoo überraschen wollten. Hihi, hier gibt es nämlich einen Hunting-Markt, wo man alles kaufen kann was man für die Jagt so braucht, Angefangen bei Zelten die auch in der Arktis noch warm sind, über Klamotten, Angeln, Öfen, Bögen, Armbrüste, Gewehre, Hochstände... alles halt. Und das besondere daran ist, dass der Laden mit lauter ausgestopften toten Tieren ausgeschmückt ist, nur die Fische die haben sie am Leben gelassen. Bilder folgen bald. Da werdet ihr sehen, dass das sehr, sehr beeindruckend war.

11.11.2010 - Donnerstag
Sankt-Martins-Tag
Heute haben wir gleich 2 tolle Nachrichten bekommen:
1.Wir haben einen Mietwagen ab Montag
2.Die Cilli hat ihre Prüfung bestanden

Wenn das mal kein Grund zum glücklich sein ist,...
Dafür hat die Cilli glatt im Siedler-Kartenspiel verloren, es steht jetzt: 11:9 für den Christian, *schnief*
Der Christian ist grade noch fleißig während die Cilli sich mal wieder den Blogeinträgen gewidmet hat, Lisa ist grade nach Hause gekommen und macht Abendessen, ich glaube es gibt gebackenen Kürbis. Heute Abend möchten wir nochmal in den Deutschen Pub gehen und diesmal auch die Spezle ausprobieren. Mal sehen wie das schmeckt. Wir sind gespannt.

12.11.2010
Endlich fertig geplant
Mit dem Pub gestern das wurde dann doch nichts mehr, da haben wir erst bissl' imaginäre Pizzen gebacken (Mamma Mia). Dann haben wir uns mit Lisa und Nathan einen Film angesehen (Flight Plan).
Heute haben wir uns dann endlich mal hingesetzt und haben unsere nächsten 5 Wochen durchgeplant, damit wir dann langsam schon mal die Hospitality-Nachrichten rausschicken können. Das sollte wohl die Trefferquote erhöhen.
Heute Abend hatten wir wieder Besuch hier und haben uns mal wieder im Siedler Kartenspiel probiert was wir jetzt übrigens komplett auf englisch haben.
Liebe Grüße an alle Leser, der Christian und die Cilli

Sonntag, 7. November 2010

Immer noch bei Solts, und Spaß dabei

03.11.2010
Gestern haben wir nichts besonderes gemacht und heute war zur Abwechslung ein ruhiger Tag;-). Wir haben UNI-zeug gemacht, geschlafen und Monk geguckt. Lisa und Tom hatten heute 26. Hochzeitstag und waren abends essen. Als sie wieder kamen sind wir alle ins Auto gesprungen und mit einem Suchscheinwerfer bewaffnet durch die Gegend gefahren um Tiere zu gucken.
Gezählt haben wir 95 Rehe, darunter ein riesiger Bock der neben uns im Graben stand und erstmal ganz verdattert geguckt hat, warum dort jetzt ein Auto anhält. Eine Katze, ein Pferd ein Pony und eine Frau. Das war eine wunderbare Belohnung für den Arbeitsamen Tag!

04.11.2010
Ursprünglich wollten wir heute mit Ben wandern gehen. Allerdings haben wir schon vortags vom miesen Wetter erfahren und so nahmen wir Ruths Angebot an, mit uns ins Lancaster County, dem Land der Amish und Mennoniten zu fahren. Ben kam jedoch mit. Außer dem Herren im Visitor-Zentrum haben wir leider mit keinen Amish reden können, aber vom Auto aus konnten wir einige sehen, wie sie entweder per Einspänner oder zu Fuß auf der Straße unterwegs waren. Besonders die kleinen Kinder in den traditionellen Gewändern waren sehr niedlich. Fotographieren darf man Amish übrigens nicht, jedenfalls nicht von vorn.
Danach besuchten wir eine kleine Handwerkersiedlung, wo Mennoniten und andere Leute verschiedenen, großteils traditionellen Handwerken nachgehen und diese verkaufen. Hauptsächlich gabs dort allerlei Nahrungssachen, wie Konditor, Fleischer, K&aum;seladen, diverse Läden für Marmeladen und Konfitüren und so weiter. Daneben gabs auch eine Kerzenmanufaktur, eine Werkstatt für hölzerne Ladenschilder und noch einiges andere. Recht lange Zeit haben wir in 'nem Weihnachtsladen zugebracht, wo es verschiedenste Weihnachtssachen gab, u.a. auch Nußknacker, aber weder Herrnhuter Sterne, noch Pyramiden, Räuchermänchen oder Schwippbögen. Trotzdem war der Laden wesentlich niveauvoller, als wir gedacht hatte, wenn man mal von ein paar Entgleisungen, wie den Football-Spieler-Nußknacker absieht.
Von der Handwerkersiedlung gings dann weiter zum Schmorgasbord, einem recht günstigen all you can eat Buffet, wo es so ziemlich alles gab, was man essen kann. Entsprechend voll waren wir dann auch und so konnten wir nicht recht verstehen, warum Ruth uns nach einem längeren Einkauf im mennonitischen Supermarkt (endlich Gries gefunden) noch in einen Sandwich-Imbiss geschleppt hat, um uns Sandwiches zukaufen. Immerhin mussten wir sie nicht mehr heute essen und durften sie für morgen aufheben.
Wieder zuhause gings dann gleich wieder raus zu Mecks, den Nachbarn, um dort den Abend zu verbringen und diverse selber gemachte Weine auszuprobieren. Lecker und erschöpfend. Dennoch... irgendwie sind wir dann Abend doch noch erfolgreich im Bett gelandet.

05.11.2010
Heute ist Freitag – ein Grund zum Ausschlafen, was nach dem gestrigen Tag mehr als angebracht war. Mit Lisa haben wir The Wizard of Oz geschaut und unsere Sandwiches gefuttert. Dann haben wir Uni-Zeug gemacht, wenns auch schwer fiel. Naja, nach ner Stunde war schon wieder Schluss, weil wir Abendbrot gegessen haben. Es gab selbstgemachte Krautrouladen. Abends sind wir dann zu Freunden der Familie Gefahren um bissl zu Quatschen und zu essen, was uns schon echt zum Ohren raushängt:-).
Anschließend hat Cilli noch Ghost Town geguckt und is dabei eingeschlafen.

06.11.2010
Den Tag über war nicht viel los. Allgemeines Abgehänge der ganzen Familie. Wir haben Nachmittags mal nen Ausflug mit Bailey gemacht, um ihn an uns zu gewöhnen, was aber irgendwie nur ne halbe Stunde nach dem Spaziergang gehalten hat, danach hat er wieder losgebellt.
Unser heutige Abndprogramm war der Besuch einer Hoedown-Veranstaltung. Dort werden quasi Gruppentänze zelebriert, wobei einen Ansager hat, der jeden Schritt ansagt. Aufgrund der Fachbegriffe, die diese Anweisungen enthalten, war das trotzdem nicht soo einfach, aber relativ lustig. Zumindest ne coole Sache, wenn mans mit bekannte macht. Allerdings haben Ben und Nathan nicht getanzt und so hattaen wir mit Tom und Lisa nur ein bekanntes Partner-Pärchen. Jede Tanzgruppe besteht jedoch aus vier solcher Pärchen. Aber Spaß hatten wir auf jeden Fall. Die Tanzmusik wurde übrigens live von der Band von Lisas Bruder Michael, der Blue Moountain Gang, gespielt. Für Deutsche ungewöhnlich war übrigens, dass bei der ganzen Veranstaltung keinerlei Alkohol ausgeschenkt wurde.

Dienstag, 2. November 2010

Eiförmige Bälle und 'ne Menge Essen

30.Oktober 2010
Heute früh waren Verwandte von Solts da und haben beim Bäume fällen geholfen, Cilli hat gelernt und Christian Reiseplanung gemacht. Zum Mittag gab es Spaghetti. Nathan kam mit seinem Freund Ed vorbei, was dazu führte, dass wir mal wieder unserem Job nachgegangen sind und ein Spiel erklärt haben: „Siedler von Catan – Deutschland Edition.“ Die Burschen haben sich wacker geschlagen. das erste Spiel hat Nathan sogar gewonnen. Naja da hatte ja die Cilli auch nicht mitgespielt. Am Abend ging es nach Kutztown zum College-Football Spiel „Kutztown gegen West Chester“. Das war ein Erlebnis! Die Uni hat erstmal eine riesige Blaskapelle auf die Tribüne gesetzt und damit richtig Stimmung gemacht. Wir haben dann mal probiert die Spielregeln zu verstehen. Ähm ja, also:

1. Das wichtigste ist es, das Spiel alle 5 Sekunden zu unterbrechen um die komplette Mannschaft auszutauschen
2. Der Ball muss irgendwie auf eine andere Seite gebracht werden
3. Ab und zu gibt’s sowas wie nen Seitenwechsel
4. Wer als erstes alle anderen umgerannt oder auf einen Haufen geworfen hat hat gewonnen :-)
5. Wenn die eigne Mannschaft Punkte bekommt, muss man laut Jubeln und klatschen
6. Wenn die eigene Mannschaft keine Punkte bekommt, muss man noch lauter rufen und schreien, um Punkte zu bekommen

Naja das isses wohl dann doch nicht ganz gewesen, also wen es interessiert der kann ja
hier nachlesen.

Wir jedenfalls hatte unseren Spaß.
Erstmal hat Kutztown, nen guten Start hingelegt, doch irgendwie hat West Chester nachgelegt so dass es zur Halbzeit grad ma 10:10 stand. Im 3. Viertel habens die Rüben so zu nem 10:23 für Westchester gebracht, naja aber durch kräftiges Anfeuern und ausmeckern schafften wir es zu einem 45:23 Endstand für Kutztown. Was ja schon zeigt, dass es ein Wahnsinnsspiel war! Es ging ganze 3 Stunden und 10 Minuten wovon genau eine Stunde Spielzeit war.
Nathan musste schon kurz vor Ende des Spieles arbeiten gehen (er kontrolliert die Pässe im Eingang von seinem Wohnheim) da sind wir nachher nochmal zu ihm gegangen und haben unterwegs Lady Gaga getroffen (morgen ist ja auch Halloween). Also wir wieder zuhause angekommen waren, gab es noch ein warmes Süppchen zum Aufwärmen und ein kleines Bierchen um gut einzuschlafen zu können.

Hier einige Eindrücke des Spiels und der Halbzeitpause:







Sonntag, 31. Oktober
Nach dem beinahe mitternächtlichen Abendbrot des letzten Tages war heute erstmal ausschlafen angesagt, jedenfalls für alle außer Tom, der frühs arbeiten musste, zum Sonntag.
Mit Lisa und Ben sind wir dann seit langem mal wieder zur Kirche gegangen. War auch ganz witzig da, zum Einzug hat der Glockenspielchor gespielt, d.h. eine Menge in schicke Roben gekleidete Menschen, mit jeweils 2 Handglocken. Das war sehr nett anzuhören. Später sang dann noch der Kinderchor, die Jugendband der Gemeinde und der normale Chor. War also alles in allem doch deutlich anders, zu dem, was wir zuhause erleben, obwohl die Kirche sogar eine Lutharanisch-Reformierte Gemeinschaftskirche ist.
Zum Mittag gabs Würstel, Piroggen und hausgemachtes Sauerkraut. Mit vollem Bauch sind Lisa und wir dann auf eine kleine Wanderung in den benachbarten Ort aufgebrochen, wo Lisas Mutter, d.h. Nathans Oma wohnt. Auf dem weg hatten wir einen guten Blick auf die für Halloween dekorierten Häser, wenn auch hier da offensichtlich nicht so viel Federlesen drum gemacht wird wie in Massachusetts.
Wir besuchten auch den örtlichen Friedhof, wo die Gräber von Toms Eltern und Lisas Vater zu finden sind. Der Friedhof ist insofern sehr interessant, dass die ältesten Grabinschriften noch in deutsch sind und man bei den Namen sehen kann, wie sie von Generation zu Generation mehr und mehr anglifiziert worden sind. Aus Schuhmacher wurde Schumaker und daraus schließlich Shoemaker. Ähnliches ist bei Fenstermacher-Fenstermaker und Herzog-Hertzog zu beobachten.
Wie das bei Omas so üblich ist, wurden wir dann erst mal ordentlich gemästet, bis wir dann wieder den Heimweg antraten. Nun allerdings per Auto, da Tom uns abgeholt hat.
Abends haben wir dann noch mit Nathan 'ne Runde Siedler gespielt und, als dieser wieder Richtung Kutztown gestartet ist, noch das Beatles-Musical Across the Universe zum einschlafen geguckt.

Montag, 01. November
Heute war nicht viel los. Wir haben bis um 11 geschlafen, dann hat Christian endlich den fälligen Geburtstagskuchen gebacken und dann war der Tag gefült schon wieder rum. Abend konnte man Nathan als Nachrichtensprecher im Fernsehen erleben, jedoch nur auf seinem Universitätssender. Anschließend gabs leckeres Abendessen, welches Ruth, eine gute Freundin der Familie, vorbeigebracht hatte. Es handelte sich hierbei um eine Art dicke Nudelsuppe mit selber gemachten Nudeln. Abends haben wir wieder noch bissel Film geschaut, sind dabei eingeschlafen und schwupps war der Tag vorbei.

Montag, 1. November 2010

Ankunft bei Solts

Mittwoch, 27. Oktober
Wie schon gesagt, um 8 mussten wir wieder am Auto sein. Also sind wir aufgestanden, haben uns noch kurz von unserem schlafumnebelten Gastgeber verabschiedet und sind dann los zum Auto. Dieses haben wir dann erstmal bis zu einem Supermarkt-Parkplatz bewegt, wo wir den Vormittag und einen Teil des Nachmittags verbracht haben, u.a. damit unseren Kram wieder in unsere Taschen zu würgen und das Auto abgabefähig zu gestalten. Gegen 2 sind wir dann wieder los in Richtung Innenstadt. Cilli wurde dann am Bahnhof abgesetzt, Christian hat den Mietwagen abgegeben und ist dann auch zum Bahnhof gekommen. Dort haben wir dann dann restlichen Tag bis abends um 6 abgesessen, als unser erster Bus kam.

Donnerstag, 28. Oktober
Die letzte Nacht waren wir mit Busfahren beschäftigt. Abfahrt in Boston war abends um 6, zunächst einmal Richtung New York City - Fahrtzeit 4,5h. Der Bus war deutlich komfortabler als unsere bisherigen, es gab sogar Steckdosen und W-Lan. Trotzdem haben wir nach einer Folge Monk erstmal mehr oder weniger erfolgreich versucht zu schlafen. Kurz nach 10 fuhren wir dann in New York ein und sahen, wie sich die Obdachlosen ihre Schlaflager errichteten... auch ein Aspekt Amerikas. Die Situation im Busbahnhof war besser, aber immer noch nich so, dass man dort hätte schlafen wollen, geschweige denn den Laptop auszupacken. Zunächst wussten wir auch garnicht, wo wir als nächstes hinmüssen und der Busbahnhof hat weit über 100 'Bahnsteige'. Als wir es uns gerade halbwegs in einer Sitzgruppe gemütlich gemacht hatten, wurde diese zwecks Reinigung geschlossen. Wir sind quer durchs Gebäude dorthin marschiert, wo unser Bus fuhr, dort jedoch gab es überhaupt keine Sitzgelegenheiten, also mussten wir uns irgendwie auf dem Fußbuden einrichten.
Irgendwann kam dann auch unser Bieberbus und weiter ging die Fahrt, nun nach Wescosville. Als wir dort aussteigen wollten und uns Beim Fahrer erkundigten, wo wir denn die drei Stunden Wartezeit bis zum nächsten Bus nach Allentown verbringen können, antwortete dieser, dasses hier kein Gebäude gäbe. Stattdessen bot er uns an, uns einfach mit bis nach Kutztown zu nehmen, wo es nen beheizen Warteraum gibt. Normalerweise hätte das noch mal jeweils 5$ gekostet, aber nicht für uns. Am Ende war Kutztown für uns auch die deutlich bessere Option, da Nathan dort eh seine Uni und sein Wohnheim hat. Ein paar Stunden haben wir dann noch dort verbracht und geschlafen bzw. Film geguckt. Aller 10 min kam irgendein neuer Busfahrer rein und hat uns gefragt, wo wir denn hin wollten, also war das mit dem Schlafen etwas schwierig.
Gegen halb 7 kam dann Nathan, um uns einzusammeln. Die Fahrt zu Solts war ziemlich unheimlich, da so dichter Nebel war, dass man auf der Straße keine 20m weit sehen konnte. Dort angekommen haben wir noch kurz gequatscht, Hund Bailey hat sich dran erinnert, dass er mich nicht mag und mich angebellt und dann sind wir erstmal schlafen gegangen.
Nach einem längeren Schlaf begann dann das Abendprogramm, Nachbarn und Freunde kamen vorbei und irgendwann fielen wir dann wieder ins Bett.

Freitag, 29. Oktober
Lisa hatte heute frei und so fuhren wir gemeinsam Einkaufen. Im Outlet-Store haben wir zwar etliche Stunden verbracht, dafür haben wir jetzt wieder (neue) Hosen. Danach fuhren wir noch zum Farmers Market und in einen von Mennoniten betriebenen Bauernladen. Zum Abendbrot haben wir Blumenkohlsuppe gemacht und sind dann nach New Jerusalem in einen deutschen Pub gefahren, auch um Nathan mal wieder zu sehen, der halt meist in Kutztown ist.
Dort erwartete jener mit 6 seiner Freunde. Der Pub war sogar wirklich sehr deutsch und wird von einer Familie geführt, deren älteste Generation, die Geschwister Hans und Gretel, sogar noch in Deutschland geboren ist. . Wir wurden dann in den Nebenraum gebeten um mit Koch Hans zu quatschen, der ja sooo glücklich war mal wieder mit jemandem deutsch reden zu können, dass er uns sogar noch ein Sixpack deutsches Bier mitgegeben hat. Die liebe Cilli hat sich dann noch einen echten deutschen Adventskalender gekauft und dann gings wieder nach Hause wo wir zum Abschluss des Tages noch ein letztes Bierchen tranken.

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Cape Cod, Salem, Cambridge

Samstag 23.10.2010
Heute wollten wir nach Sandwich in einen Park mit Irrgarten, See, Windmühle, Automuseum, Karussell. Natürlich haben uns unsere Gasteltern nicht ohne Bibliotheksschein fahren lassen, wo wir wieder nur den halben Preis bezahlen sollten. Dieser musste aber noch bei der Bibliothek abgeholt werden und während wir noch so grübelten ob es besser sei, wenn wir auf dem Weg vorbeifahren oder wir ihn erst noch mit unseren Gastgebern abholen, meinte der Gastvater: „Los geht’s, wir fahren gemeinsam, steigt ein wir machen eine kleine Spritztour im Model A!“ Hä, wie, was, wir im Oldtimer? Krasse Sache dachten wir uns und sind losgefahren, das war eine Freude... Wahnsinn! Nebenbei plauderten wir über alte Autos, was sehr interessant war. Das Model A mit dem wir fuhren ist Baujahr 1934 (oder 1937 ich weiß es nicht mehr genau) und war nach dem Model T das 2. Auto was in Massenproduktion hergestellt wurde.
Nach dieser kleinen Rundtour stiegen wir in unser Gefährt um und fuhren in eben jenen besagten Park in Sandwich, was übrigens auf er Halbinsel Cape Cod liegt. Da der Bibliothekspass für 4 Erwachsene gilt, fragten wir auf dem Parkplatz ein älteres Pärchen ob wir sie mit dem Pass mitnehmen sollen, aber sie meinten, die haben was anderes und brauchen das nicht. An der Kasse kamen sie uns dann entgegen und drückten und 2 Freikarten in die Hand. Sie sind halt Mitglieder und da darf man je einen Gast gratis mit rein nehmen. Naja auch gut. Es stellte sich dann raus, das der Mann irgendwie Freiberger Wurzeln hat und Christian prompt auf den Dynamopullover angesprochen hat.
Der Park war sehr bezaubernd, sehr weitläufig, was aber nur den Erholungseffekt gesteigert hat. Nachdem wir uns im Park ausgetobt hatten (wir sind sogar Karussell gefahren), sind wir noch an den Strand gefahren. Als wir so durch den Sand schlenderten, haben wir uns doch gefragt, ob wir uns vielleicht an die Ostsee verirrt haben, aber offensichtlich war das nicht der Fall. Wunderschöne Steinchen haben wir gefunden, Muscheln gabs eigentlich keine aber es war ein sehr schönes Gefühl so am Meer zu stehen – aber das werden wir wohl jetzt öfter. Auf dem Rückweg haben einen Outlet Store entdeckt, haben aber nichts Richtiges gefunden, also sind wir wieder zu unseren Gasteltern gefahren, wo wir schon erwartet wurden und uns ein fabelhaftes Abendessen aufgetischt wurde (Schmorbraten mit Kartoffeln und Möhren, dazu Kürbispüree und als Nachtisch Eis und den Restlichen geschmacksfreien Kuchen von gestern) *Yummi Yummi*.

Sonntag 24.10.2010
Heute haben wir mal nen Ruhigen gemacht. Wir haben in Ruhe gefrühstückt (Heidelbeer-Plinsen) und noch bissl gequatscht und haben uns dann nochmal ins Auto gesetzt um wieder auf Cape Cod etwas die Strandluft zu genießen. Wir haben einen schönen Sandstrand gefunden und sind bissl hin und her gelaufen, und was das beste war, wir haben Robben beobachten können wie sie ganz nah am Strand ihre Fische gefangen haben. Sehr fein anzusehen! Da musst ich gleich mal meine Schuhe ausziehen um das kühle Nass zu spüren. Das war schön. Ich hab auch überlegt mal kurz baden zu gehen, habs dann aber doch gelassen, zu meinem Glück, denn wie wir dann Abends erfuhren sagt man hier „Wo Robben da auch Haie“;) Puh, Glück gehabt.
Zurück im Auto wurde dann doch mal wieder was für die Uni und unsere Foto Galerien getan und dann gings auch schon wieder zurück. Wie immer tadelloses Essen (Nudeln mit Paprika-Tomaten-Pilzsauce und Fleischbällchen, dazu Salat mit Chicorée und Avocado, als Nachtisch Kuchen). Mit schmerzendem Magen weil überfüllt ging es dann ins Bettchen.

Montag, 25. Oktober
Es war langsam Zeit, den vertrauten Hafen wieder zu verlassen, die Segel zu setzen und neue Gestade zu erkunden. Nach einem letzten guten Frühstück und einem herzlichen Abschied machten wir uns also auf in Richtung Salem, der Stadt der berüchtigten Hexenprozesse von 1692. Dort besuchten wir auch eins der vielen Hexenmuseen, während draußen die Parkuhr röhrte.
Das Museum war an und für sich schon interessant, aber nach einer Stunde war man da inklusive einer hastigen Führung schon durch und dafür wars ganz schön teuer, obwohl es für ADAC-Mitglieder 3$ Rabatt gab.
Ein bisschen sind wir dann noch durch den Ort geschlendert, in welchem sich Hexenmuseum an Spukhaus und Hexengebrauchsartikelladen an Frankensteinrestaurant reihen. Ziemlich freakig. Selbst eine neue Hexenreligion wurde 1986 in Salem gegründet und ist voll staatlich anerkannt.
Ein kurzer Besuch am Hafen noch, wo, mal wieder, ein schickes altes Segelschiff vor Anker lag, und dann verließen wir Salem.
Unterwegs machten wir noch mal Rast und erledigten ein paar Dinge, die halt noch zu tun waren. Durch die abendliche Verkehrshölle ins Zentrum von Boston oder besser gesagt Cambridge, d.h. dahin, wo die berühmte Harvard Universität steht. Dort haben wir einen Unterschlupf in einem der Wohnheime in einer netten WG gefunden und uns einquartiert. Zum Abend haben wir dann den Film "Into the Wild" geguckt und Popcorn gefuttert.

Di, 26. Oktober
Heute war Cillis Geburtstag. Die Bedingungen zum Geburtstag feiern waren jetzt nicht so optimal. Zwar hatten wir mit unserer Harvard-WG eine schöne gemütliche Unterkunft gefunden, aber ne Küche mit Herd zum Kuchen backen gabs halt leider nicht, da Harvard-Studenten 3 Mahlzeiten im Speisesaal einnehmen. Das ist dort halt in den Studiengebühren schon mit drin. Naja und das andere Problem war halt das Auto, was man in dieser Stadt einfach nicht los wird, es sein denn man will 24$ oder mehr ausgeben. Die andere Variante, die wir dann nutzten, ist es von 8 bis 8 aller 2 Stunden zur Parkuhr zu rammeln. Auf jeden Fall sind das nicht die besten Bedingungen, um entspannt Geburtstag zu feiern.
Immerhin konnten wir wir in der Mensa des Hauses lecker Mittag essen, welches uns unser Gastgeber raus geschmuggelt hat und anschließen erhielten wir eine schöne Führung über den Campus. Dort gibt echt Gebäude, die von Innen zu allererst einmal an die Harry Potter Filme erinnern.
Abends habe wir dann ganz entspannt ein paar von Cillis Monk-Folgen geguckt, Mais mexikanischer Art gegessen und mit diversen Freunden unseres Gastgebers gequatscht. Eine von ihnen war auch ganz erpicht drauf ihr Deutsch auszuprobieren. Ahja, und unser Gastgeber hat gemeinsam mit einer der Gäste der Cilli noch ein mexikanisches Geburtstagslied gespielt und gesungen. Sehr schön. Erst tief in der Nacht gings dann ins Bett, und das obwohl wir morgen ja früh raus müssen, unser Auto wieder einsammeln, denn um 8 beginnen die Parkuhren wieder zu zählen.

Samstag, 23. Oktober 2010

Die Erforschung Neu Englands

Donnerstag – 21. Oktober 2010
Ja, wir waren in Plymouth, kaum zu glauben. Genauer gesagt waren wir auf/in/bei Plimoth Plantation, einer gigantischen Rekonstruktion des historischen Plimoth von 1627, d.h. 7 Jahre nachdem die Pilgerväter an Land gegangen waren. Dutzende Häuser, ein Wachturm und die obligatorische das Ganze umgebende Palisade, alles da. In unmittelbarer Nähe gab es auch noch ein Eingeborenenlager mit echten Eingeborenen, die diversen historischen Tätigkeiten, wie z.b. Kanubau nachgingen, dies aber aus einer modernen Perspektive erklärten. Es war möglich mit ihnen ins Gespräch zu kommen und über ihr Leben in Vergangenheit und Gegenwart zu reden.
Anders dann in der historischen Siedlung der Weißen. Dort waren alle Leute Schauspieler, gekleidet in die Kleidung der Zeit und ein sehr altertümliches Englisch sprechend. Aber auch mit ihnen konnte man reden, nur dass man sich dann eben im Klaren sein musste, dass man gefragt werden konnte, ob man denn vor den Habsburgern fliehe. Der Regen, welcher dann plötzlich aufzog, war zwar eine unangenehme Überraschung, aber wir genossen unseren Aufenthalt doch sehr.
Erwähnte ich eigentlich, dass wir nur einen Drittel des Eintrittspreises löhnen mussten, weil uns unsere Gastgeberin mit Bibliothekspässen versorgt hatte, die eine entsprechende Ermäßigung gewähren?
Von der Plantation aus fuhren wir dann noch in der Innenstat von Plymouth vorbei, um uns die Mayflower II, einen originalgetreuen Nachbau der originalen Mayflower, anzusehen. Das Schiff wurde in England gebaut, und ist dann über den Atlantik nach Neu England gesegelt und auch heute wird es noch manchmal zum herumsegeln gebraucht. Unser Aufenthalt dort wurde uns jedoch leider etwas verleidet, da der Parkplatz unter Wasser stand und wir Angst um unser Auto hatten. Bevor es dann "nach Hause" ging, fuhren wir noch etwas im Ort herum, auf der Suche nach einer Amerikaflagge, die wir dann nach längerer Suche auch noch fanden, schließlich brauchen wir ja was zum unterschreiben. Ja und "daheim", da wartete schon das Abendbrot auf uns... Unglaublich...

Freitag - 22. Oktober 2010
Heute fuhren wir gemeinsam mit unserem Gastgeber mit dem Zug nach Boston. Er hatte beruflich dort zu tun und wir wollten den historischen 'Freedom Trail' abschreiten, einen markierten Weg, der an den meisten wichtigen und vor allem historischen Sehenswürdigkeiten der Stadt entlang führt. Das haben wir dann auch getan und dabei unter anderem auch das New State House besucht, sozusagen den Landtag von Massachussetts. Zuerst hatte die liebe Cilli keine große Lust auf die Tour, aber am Ende war sie dann doch ganz zufrieden. Interessante Friedhöfe gabs auch einige, fast alle Grabsteine bestanden aus Schieferplatte und steckten kreuz und quer windschief in der Erde.
Eine sehr interessante Begegnung war auch ein Straßenmusiker, der ein Schlagzeug aus diversen Behälter, d.h. Plasteeimern etc. und verschiedenen Küchengeräten hatte. Ein Abstecher zum Hard Rock Café war auch drin und so bin ich mal wieder um ein T-Shirt reicher. Am Ende unseres Weges lag die U.S.S. Constitution, ein altes Schiff der U.S. Marine, und weltweit das Schiff was am längsten im Dienst stand (und steht). Es wurde unter anderem auch im Krieg von 1812 eingesetzt (siehe ältere Beiträge). Neben dem Schiff gabs auch noch ein kleines Flottenmuseum, wo wir uns aber nicht zu lange aufhielten, da unsere Füße ganz schön abgelatscht waren.Vom alten Kriegshafen nahmen wir dann die Taxifähre (1,70$ pro Person) zurück auf die andere Seite des Hafens und damit in die Innenstadt
Abends trafen wir uns dann wieder mit unserem Gastgeber und gingen gemeinsam zum Vietnamesen essen. War sehr lecker, allerdings hätten es vielleicht doch nicht gleich anderthalb Liter Suppe sein müssen.
Auf dem Rückweg zum Bahnhof kamen wir noch an einer asiatischen Konditorei vorbei. Das Zeug sah teilweise auch gar nicht mal übel aus und war auch recht günstig. Also nahmen wir ein paar Stück mit, die wir noch am Abende gemeinsam begannen zu verzehren. So lecker wie die aussahen waren sie dann aber leider nicht, eher ziemlich geschmacksfrei.

Donnerstag, 21. Oktober 2010

20. Oktober - Vom Regen in den Sonnenschein

19/20.10.10
Wir fuhren also mit dem Bus richtung Greyhound-Station und trafen im Bus einen netten Mann, der uns direkt bis dort hin führte, da er auch nach Montreal wollte (unser Zwischenstopp), aber kurz bevor der Bus dann fuhr, rief ihn seine Frau an, dass er doch zuhause gebraucht werde und so ging er wieder heim.
Die Sicherheitkontrolle am Greyhound war minimal und so fuhren wir dann erstmal in nem recht alten Greyhound nach Montreal, während wir auf Cilli's Laptop 'Marley und ich" guckten.
Nach kurzem Aufenthalt in Montreal bestiegen wir dann den noch älteren Greyhound Richtung Boston. Diesmal wahren die Sicherheitskontrollen schon etwas schärfer aber es ging noch. Der Hammer war, als wir dann eine Weile später an der Grenze geweckt wurden. "Pässe raus!!!" Einige, auch wir wurden dann aussortiert. "Rucksäcke mitnehmen, alles andere hierlassen, mitkommen!" Und in was ür nem Ton. Dann durften wir diverse Verh¨re durchlaufen, unter anderem erklären warum wir "Eheringe" trügen und wie es sein kann, dass wir so lange Urlaub machen und so weiter und so fort. Wenigstens die vierte von den Grenzbeamten war einigermassen freundlich. Naja und die wundern sich, wennir Tourismus zurück geht, wenn die sogar Deutsche so behandeln. Die restliche Nacht war dann nicht mehr so angenehm, so sehr sass uns der Ärger in den Knochen.
In Boston angekommen verbrachten wir unsere Wartezeit auf den Mietwagen zunächst noch im Bahnhof, später in einer kleinen Parkanlage mit kurzen Ausflügen jeweils eines von uns ins nähere Umland.
Um 3 holten wir dann unseren Mietwagen, was ohne Probleme verlie. Er ist sogar etwas größer, als der letzte, wenn auch mit nem schwächeren Motor, wie es scheint. Wir fuhren aus Boston raus und durch die malerische Landschaft Neu-Englands (Nachdem wir schon nach kurzer Zeit die Interstate verließen).
Als es dämmerte, legten wir noch einen kurzen Stopp bei McDonalds ein und suchten dann nach einem Platz zum schlafen. Tja, und da wir anscheinendKinder des Glücks oder reich gesegnet sind, je nachdem wie man will, war es wieder so, dass wir nur einmal klingeln mussten. Wir wurden ins Haus eingeladen. Die Familie hatte schon mehrmals deutsche Gäste, Austauschschüler und Verwandschaft von Kollegen. Es gab Abendessen, wir unterhielten uns über Deutschland und andere Themen und es war einfach toll... Der Sohn der Familie ist übrigens einer der Erfinder von Guitar Hero, ein anderer arbeit als Archäologe in Florida. Unser Gastgeber wurde sogar mal in Deutschland als Geisel gehalten, als ein Mitglied der Grünen ein Flugzeug entführte, um bessere Bedingungen im Schulsystem zu erzwingen. Nun, die Mittel wandeln sich. Jetzt wird man lieber OB von Berlin. ;)
Jetzt jedenfalls sind wir ausgeschlafen und frisch geduscht und fahren dann gleich nach Plymouth. Ja... uns gehts soooo gut.

Auf nach Amerika
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