Eiförmige Bälle und 'ne Menge Essen
30.Oktober 2010
Heute früh waren Verwandte von Solts da und haben beim Bäume fällen geholfen, Cilli hat gelernt und Christian Reiseplanung gemacht. Zum Mittag gab es Spaghetti. Nathan kam mit seinem Freund Ed vorbei, was dazu führte, dass wir mal wieder unserem Job nachgegangen sind und ein Spiel erklärt haben: „Siedler von Catan – Deutschland Edition.“ Die Burschen haben sich wacker geschlagen. das erste Spiel hat Nathan sogar gewonnen. Naja da hatte ja die Cilli auch nicht mitgespielt. Am Abend ging es nach Kutztown zum College-Football Spiel „Kutztown gegen West Chester“. Das war ein Erlebnis! Die Uni hat erstmal eine riesige Blaskapelle auf die Tribüne gesetzt und damit richtig Stimmung gemacht. Wir haben dann mal probiert die Spielregeln zu verstehen. Ähm ja, also:
1. Das wichtigste ist es, das Spiel alle 5 Sekunden zu unterbrechen um die komplette Mannschaft auszutauschen
2. Der Ball muss irgendwie auf eine andere Seite gebracht werden
3. Ab und zu gibt’s sowas wie nen Seitenwechsel
4. Wer als erstes alle anderen umgerannt oder auf einen Haufen geworfen hat hat gewonnen :-)
5. Wenn die eigne Mannschaft Punkte bekommt, muss man laut Jubeln und klatschen
6. Wenn die eigene Mannschaft keine Punkte bekommt, muss man noch lauter rufen und schreien, um Punkte zu bekommen
Naja das isses wohl dann doch nicht ganz gewesen, also wen es interessiert der kann ja
hier nachlesen.
Wir jedenfalls hatte unseren Spaß.
Erstmal hat Kutztown, nen guten Start hingelegt, doch irgendwie hat West Chester nachgelegt so dass es zur Halbzeit grad ma 10:10 stand. Im 3. Viertel habens die Rüben so zu nem 10:23 für Westchester gebracht, naja aber durch kräftiges Anfeuern und ausmeckern schafften wir es zu einem 45:23 Endstand für Kutztown. Was ja schon zeigt, dass es ein Wahnsinnsspiel war! Es ging ganze 3 Stunden und 10 Minuten wovon genau eine Stunde Spielzeit war.
Nathan musste schon kurz vor Ende des Spieles arbeiten gehen (er kontrolliert die Pässe im Eingang von seinem Wohnheim) da sind wir nachher nochmal zu ihm gegangen und haben unterwegs Lady Gaga getroffen (morgen ist ja auch Halloween). Also wir wieder zuhause angekommen waren, gab es noch ein warmes Süppchen zum Aufwärmen und ein kleines Bierchen um gut einzuschlafen zu können.
Hier einige Eindrücke des Spiels und der Halbzeitpause:
Sonntag, 31. Oktober
Nach dem beinahe mitternächtlichen Abendbrot des letzten Tages war heute erstmal ausschlafen angesagt, jedenfalls für alle außer Tom, der frühs arbeiten musste, zum Sonntag.
Mit Lisa und Ben sind wir dann seit langem mal wieder zur Kirche gegangen. War auch ganz witzig da, zum Einzug hat der Glockenspielchor gespielt, d.h. eine Menge in schicke Roben gekleidete Menschen, mit jeweils 2 Handglocken. Das war sehr nett anzuhören. Später sang dann noch der Kinderchor, die Jugendband der Gemeinde und der normale Chor. War also alles in allem doch deutlich anders, zu dem, was wir zuhause erleben, obwohl die Kirche sogar eine Lutharanisch-Reformierte Gemeinschaftskirche ist.
Zum Mittag gabs Würstel, Piroggen und hausgemachtes Sauerkraut. Mit vollem Bauch sind Lisa und wir dann auf eine kleine Wanderung in den benachbarten Ort aufgebrochen, wo Lisas Mutter, d.h. Nathans Oma wohnt. Auf dem weg hatten wir einen guten Blick auf die für Halloween dekorierten Häser, wenn auch hier da offensichtlich nicht so viel Federlesen drum gemacht wird wie in Massachusetts.
Wir besuchten auch den örtlichen Friedhof, wo die Gräber von Toms Eltern und Lisas Vater zu finden sind. Der Friedhof ist insofern sehr interessant, dass die ältesten Grabinschriften noch in deutsch sind und man bei den Namen sehen kann, wie sie von Generation zu Generation mehr und mehr anglifiziert worden sind. Aus Schuhmacher wurde Schumaker und daraus schließlich Shoemaker. Ähnliches ist bei Fenstermacher-Fenstermaker und Herzog-Hertzog zu beobachten.
Wie das bei Omas so üblich ist, wurden wir dann erst mal ordentlich gemästet, bis wir dann wieder den Heimweg antraten. Nun allerdings per Auto, da Tom uns abgeholt hat.
Abends haben wir dann noch mit Nathan 'ne Runde Siedler gespielt und, als dieser wieder Richtung Kutztown gestartet ist, noch das Beatles-Musical Across the Universe zum einschlafen geguckt.
Montag, 01. November
Heute war nicht viel los. Wir haben bis um 11 geschlafen, dann hat Christian endlich den fälligen Geburtstagskuchen gebacken und dann war der Tag gefült schon wieder rum. Abend konnte man Nathan als Nachrichtensprecher im Fernsehen erleben, jedoch nur auf seinem Universitätssender. Anschließend gabs leckeres Abendessen, welches Ruth, eine gute Freundin der Familie, vorbeigebracht hatte. Es handelte sich hierbei um eine Art dicke Nudelsuppe mit selber gemachten Nudeln. Abends haben wir wieder noch bissel Film geschaut, sind dabei eingeschlafen und schwupps war der Tag vorbei.
Heute früh waren Verwandte von Solts da und haben beim Bäume fällen geholfen, Cilli hat gelernt und Christian Reiseplanung gemacht. Zum Mittag gab es Spaghetti. Nathan kam mit seinem Freund Ed vorbei, was dazu führte, dass wir mal wieder unserem Job nachgegangen sind und ein Spiel erklärt haben: „Siedler von Catan – Deutschland Edition.“ Die Burschen haben sich wacker geschlagen. das erste Spiel hat Nathan sogar gewonnen. Naja da hatte ja die Cilli auch nicht mitgespielt. Am Abend ging es nach Kutztown zum College-Football Spiel „Kutztown gegen West Chester“. Das war ein Erlebnis! Die Uni hat erstmal eine riesige Blaskapelle auf die Tribüne gesetzt und damit richtig Stimmung gemacht. Wir haben dann mal probiert die Spielregeln zu verstehen. Ähm ja, also:
1. Das wichtigste ist es, das Spiel alle 5 Sekunden zu unterbrechen um die komplette Mannschaft auszutauschen
2. Der Ball muss irgendwie auf eine andere Seite gebracht werden
3. Ab und zu gibt’s sowas wie nen Seitenwechsel
4. Wer als erstes alle anderen umgerannt oder auf einen Haufen geworfen hat hat gewonnen :-)
5. Wenn die eigne Mannschaft Punkte bekommt, muss man laut Jubeln und klatschen
6. Wenn die eigene Mannschaft keine Punkte bekommt, muss man noch lauter rufen und schreien, um Punkte zu bekommen
Naja das isses wohl dann doch nicht ganz gewesen, also wen es interessiert der kann ja
hier nachlesen.
Wir jedenfalls hatte unseren Spaß.
Erstmal hat Kutztown, nen guten Start hingelegt, doch irgendwie hat West Chester nachgelegt so dass es zur Halbzeit grad ma 10:10 stand. Im 3. Viertel habens die Rüben so zu nem 10:23 für Westchester gebracht, naja aber durch kräftiges Anfeuern und ausmeckern schafften wir es zu einem 45:23 Endstand für Kutztown. Was ja schon zeigt, dass es ein Wahnsinnsspiel war! Es ging ganze 3 Stunden und 10 Minuten wovon genau eine Stunde Spielzeit war.
Nathan musste schon kurz vor Ende des Spieles arbeiten gehen (er kontrolliert die Pässe im Eingang von seinem Wohnheim) da sind wir nachher nochmal zu ihm gegangen und haben unterwegs Lady Gaga getroffen (morgen ist ja auch Halloween). Also wir wieder zuhause angekommen waren, gab es noch ein warmes Süppchen zum Aufwärmen und ein kleines Bierchen um gut einzuschlafen zu können.
Hier einige Eindrücke des Spiels und der Halbzeitpause:
Sonntag, 31. Oktober
Nach dem beinahe mitternächtlichen Abendbrot des letzten Tages war heute erstmal ausschlafen angesagt, jedenfalls für alle außer Tom, der frühs arbeiten musste, zum Sonntag.
Mit Lisa und Ben sind wir dann seit langem mal wieder zur Kirche gegangen. War auch ganz witzig da, zum Einzug hat der Glockenspielchor gespielt, d.h. eine Menge in schicke Roben gekleidete Menschen, mit jeweils 2 Handglocken. Das war sehr nett anzuhören. Später sang dann noch der Kinderchor, die Jugendband der Gemeinde und der normale Chor. War also alles in allem doch deutlich anders, zu dem, was wir zuhause erleben, obwohl die Kirche sogar eine Lutharanisch-Reformierte Gemeinschaftskirche ist.
Zum Mittag gabs Würstel, Piroggen und hausgemachtes Sauerkraut. Mit vollem Bauch sind Lisa und wir dann auf eine kleine Wanderung in den benachbarten Ort aufgebrochen, wo Lisas Mutter, d.h. Nathans Oma wohnt. Auf dem weg hatten wir einen guten Blick auf die für Halloween dekorierten Häser, wenn auch hier da offensichtlich nicht so viel Federlesen drum gemacht wird wie in Massachusetts.
Wir besuchten auch den örtlichen Friedhof, wo die Gräber von Toms Eltern und Lisas Vater zu finden sind. Der Friedhof ist insofern sehr interessant, dass die ältesten Grabinschriften noch in deutsch sind und man bei den Namen sehen kann, wie sie von Generation zu Generation mehr und mehr anglifiziert worden sind. Aus Schuhmacher wurde Schumaker und daraus schließlich Shoemaker. Ähnliches ist bei Fenstermacher-Fenstermaker und Herzog-Hertzog zu beobachten.
Wie das bei Omas so üblich ist, wurden wir dann erst mal ordentlich gemästet, bis wir dann wieder den Heimweg antraten. Nun allerdings per Auto, da Tom uns abgeholt hat.
Abends haben wir dann noch mit Nathan 'ne Runde Siedler gespielt und, als dieser wieder Richtung Kutztown gestartet ist, noch das Beatles-Musical Across the Universe zum einschlafen geguckt.
Montag, 01. November
Heute war nicht viel los. Wir haben bis um 11 geschlafen, dann hat Christian endlich den fälligen Geburtstagskuchen gebacken und dann war der Tag gefült schon wieder rum. Abend konnte man Nathan als Nachrichtensprecher im Fernsehen erleben, jedoch nur auf seinem Universitätssender. Anschließend gabs leckeres Abendessen, welches Ruth, eine gute Freundin der Familie, vorbeigebracht hatte. Es handelte sich hierbei um eine Art dicke Nudelsuppe mit selber gemachten Nudeln. Abends haben wir wieder noch bissel Film geschaut, sind dabei eingeschlafen und schwupps war der Tag vorbei.
cilli - 2. Nov, 18:14