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23. - 26.11. 2010 - Ab in den Süden

Dienstag, 23.11. 2010
Nach einem netten Frühstück mit unserer Gastgeberin Barbara bestiegen wir wieder unseren Kia Rio und machten uns die Delmava-Halbinsel entlang in Richtung Süden. Am Südende der Halbinsel kam dann das Highlight des Tages, die Chesapeake Bay Tunnel-Bridge, eine Kombination mehrerer Brücken, die scheinbar mitten im Meer in Tunnel übergehen, um dann wieder zu Brücken zu werden. Sehr beeindruckend.
Gegen halbdrei erreichten wir den urbanen Kern Virginia Beach auf der anderen Seite der Chesapeake Bay. Dorthin wurden wir schließlich von Milton, unserem Zeltplatznachbarn eingeladen. Dieser residiert in einer noblen Wohnanlage mit Swimming-Pool und Golfplatz und hat zu viele Zimmer, so das er z.b. ein Zimmer nur zur Lagerung seiner Campingutensilien nutzt. Gemeinsam kochten wir Steaks, Kartoffeln, Sauerkraut und Baked Beans. Zum Nachtisch gab es Apfel- und Kürbiskuchen. Nach einem Bisschen Plaudern drückte er uns dann noch das Johannesevangelium als Hörbuch in die Hand und eskortierte uns ein Stück mit dem Auto.
2 Stunden später standen wir schon vorm nächsten Haus, dem unserer heutigen Gastgeberin Severine aus Frankreich. Severine unterrichtet französisch bei einem Nuklearkonzern und lebt zusammen mit ihren Katzen, dem kleinen frechen Marcell (sehr hoher Unterhaltungswert) und... naja der anderen Katze halt. Duschen war dadurch unvermeidlich (fröhliche Haare überall...). Geschlafen haben wir zwar auf dem Boden, aber im eigenen Zimmer - sie hat nämlich auch zu viele, wenn auch sie das Haus von ihrem Arbeitgeber gestellt bekommt.

Mittwoch, 24.11.2010
Wenn man morgens nur mal schnell den Raum verlässt, um das Porzellan zu prüfen, kann es schon mal passieren, dass man auf dem Rückweg aus Versehen 1-2 Katzen mit ins Zimmer bringt, nur mal so am Rande. Das Groß des Tages haben wir in Williamsburg verbracht, der zweiten Hauptstadt von Virginia, samt von Rockefeller finanziertem rekonstruiertem historischen Stadtkern. Und überall laufen wieder toll historisch gekleidete Leute rum, bevölkern das Stadtbild und erzählen über ihren historischen Ort. Manche Gebäude und Veranstaltungen kosteten, andere nicht und wir beschlossen heute mal nichts zu bezahlen, schön war es aber dennoch.
Geschafft fuhren wir noch einkaufen und dann zurück zu Severine. Die hatte schpn Besuch von ihrem Freund Alexis, einem NATO-Marine-Offizier und ebenso Franzose, der über die (Thanksgiving)-Feiertage Urlaub bekommen hatte.
Hungrig von dem aufregenden Tag begannen wir also die Küche zu belagern und Abendessen zu zaubern. Das Endresultat waren Kartoffeln mit Fisch, Buttermöhren, Brokkoli und Pilze. Parallel dazu buken wir einen Kuchen für das Thanksgivingessen tags darauf.
Nach dem Abendessen flatterte unsere Wäsche noch fix in die Maschine und anschließend wir ins Bettchen.

Donnerstag, 25.11.2010 - Thanksgiving
Heute Morgen stehen wir mal so richtig zeitig auf, damit wir früh los kommen, wir wollen ja Nachmittags zum Thanksgivingessen wieder da sein und haben viel vor...
Hihi, das dachten aber auch nur wir. Das richtig zeitige Aufstehen war irgendwann gegen 9:30 Uhr und eh man dann so in die Gänge kommt, vergeht schon auch noch 'ne Menge Zeit. Heute stand Jamestown auf der Speisekarte. Wer sich ein winziges Stück mit der Amerikanischen Geschichte auskennt, weiß, das dort die erste permanente englische Siedlung in Amerika errichtet wurde. Diese wurde als Replika wieder aufgebaut und so konnten wir sie besichtigen, diesmal mit bezahlen. Auch hier waren die „Dorfbewohner“, „Indianer“ und „Matrosen“ sehr gesprächig. Als Thanksgiving-Highlight demonstrierten sie die alte Kochkunst der Weißen, Schwarzen und Indianer und so konnte wer wollte beim Ausweiden von Reh, Schwein und anderem Getier zugucken. Worüber wir bis jetzt scherzten wurde auch bestätigt: die aßen tatsächlich auch Eichhörnchensuppe – Naja ob die davon satt geworden sind?
Außer dem Essen gab es hier Nachbauten der 3 Schiffe mit denen (u.a.) Kapitän John Smith in die neue Welt aufgebrochen ist, bevor er Pocahontas kennenlernte und einen Nachbau des englischen Fort James. Ein bisschen unter Zeitdruck flitzen wir noch schnell am Museumsteil vorbei (d.h. Ein Gebäude, wie ein normales Museum halt) und zurück zum Auto und mit dem Unter uns nach Yorktown. Dieses ist bekannt für den finalen Sieg der Amerikanischen Truppen im Unabhängigkeitskrieg gegen den Briten Cornwallis und war in unserer Eintrittskarte schon enthalten. Auch dort gab's wieder die Zweiteilung in normales Museum und Freilichtmuseum. Der interessanteste Teil hier war ein nachgebautes Lage der Kontinentalarmee, also 'ne Menge Zelte, alles entsprechend hergerichtet für einfache Soldaten, verschiedene Offiziere, den Lagermeister und den Feldmedicus, sowie eine aus einem Erdhügel ausgehobene Feldküche. Ahja, und wir konnten unsere nun mittlerweile 4te Oder 5te Musketendemonstration erleben.
Mit vielen neuen Eindrücken in zu kurzer Zeit brachte uns unser kleiner Kia wieder zu Severine, wo schon das Essen auf dem Tisch stand, Rotweingulasch, Kartoffeln und Gemüse, gekocht von ihrem freund Alexis und sehr schmackhaft. Inzwischen waren auch ihre anderen Gäste eingetroffen, ein Amerikaner und ein französisches Pärchen mit einem kleinen Sohn, der viel Spaß mit Kater Marcell hatte. Nach dem Essen wurden wir sogar noch auf eine Partie Bowling eingeladen, war an und für sich ganz schön teuer ist und auch sehr beeindrucken in einer Halle mit über 40 Bahnen. Mit Ruhm bekleckert haben wir uns jedoch nicht direkt, was aber nicht schlimm war. Der Abschied war sehr herzlich, als wir dann los mussten.
Eine reichliche Stunde später erreichten wir Richmond und das Haus von Tommy, einem Herren Mitte fünfzig, der auch ein viel zu großes Haus mit lehren Räumen hat. Unser Zimmer hatte geradezu Hotelcharakter mit eigenem Bad – toll. Den Abend verbrachten wir dann noch gemeinsam, quatschten übers Reisen und tranken Bier, bevor wir schlafen gingen.

Freitag, 26.11.2010 – Black Friday
Es regnete. Wir sind damit auch länger im Haus geblieben, als geplant. Kurz nach 11 ging's dann in die Stadt, das Kapitol besichtigen und ein Blick auf das Weiße Haus der Konföderation werfen, welches deutlich schmächtiger war als erwartet. Cilli blieb dann im Auto, während Christian noch das Edgar Allan Poe Museum besichtigte. Auf dem Fußweg kochten wir uns Nudeln, verbrachten noch eine Weile im Auto mit Aufräumen, Studieren und Hörspielhören und fuhren Abends wieder zu Tommy.
Dort quatschten wir noch etwas und gingen dann auch bald schlafen.

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